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Altena malt. Was malte er?

Viele Ansichten, Ecken und Häuser seiner Heimatstadt Mülheim, das Ruhrtal mit seinen Hügeln, Szenen aus dem Zirkusleben, Frauen mit Krügen, Männer mit Pferden, Stilleben und selten Potraets.
Die wenigen Potraets, meist Zeichnungen, sind allerdings Meisterwerke. Eine fast alttestamentliche Scheu hielt ihn vom Potraitieren ab, wie mir Herr Dieter Berns selbst sagt. Diese Scheu ging so weit, daß er Gesichter häufig leer ließ.
Immer wieder kommen Flüsse vor, die Ruhr, die Loire, die Seine, Hügel im Hintergrund, Segel und wenig Menschen im Vordergrund.
An Carls Segelbooten stimmt alles, sagte einmal mein Bruder, ein erfahrener Segler.
An seinen Menschen stimmte nicht immer alles. Wie man einen Frauenarm malen solle, habe er einmal Horst Berns gefragt.
Altenas Farben sind grau, blau, bräunlich, weiß grünlich und viele Schattierungen und Nuancen; selten findet sich ein Rot oder Gelb, es sei denn in seinen Blumenbildern - aber wenn es auftauchte, wirkte es!
Altena verstand es, erdene Töne farbig zu machen, seinem geliebten Grau ein trotz leiser Melancholie heiteres Gesicht zu geben, und Mülheims Gebäuden, der Ruhraue, südlichen Schimmer zu verleihen.
Er malte in Öl und in Tempera, Aquarelle, Rötel-, Tusche- und Bleistiftzeichnungen.